Harzer Klosterwanderweg - 6. Etappe - Thale bis Quedlinburg

Auf einen Blick

  • Start: Kloster Wendhusen, Thale
  • Ziel: Klosterkirche Sankt Marien (auf dem Münzenberg), Quedlinburg
  • mittel
  • 19,89 km
  • 5 Std. 10 Min.
  • 161 m
  • 281 m
  • 124 m
  • 60 / 100
  • 40 / 100

Beste Jahreszeit

6. Etappe des Harzer Klosterwanderweges vom Kloster Wendhusen in Thale bis zur Klosterkirche Sankt Marien auf dem Münzenberg in Quedlinburg.

Diese Etappe weist besondere Kirchen und Klosteranlagen mit teilweise herausragender internationaler Bedeutung auf, aber auch wunderschöne Dorfkirchen. Vom Kloster Wendhusen in Thale führt der Weg nach Neinstedt mit Blick auf die Teufelsmauer und entlang der romantischen Bode. Mitten in Neinstedt liegt die Dorfkirche St. Katharinen, deren Garten mit Blick auf den Ort zum Verweilen einlädt. In Stecklenberg das schöne Ensemble mit evangelischer Dorfkirche, dem Kurpark mit Wasserachse und  dem Modell der Lauenburg unbedingt auf sich wirken lassen, bevor man weiter über Bad Suderode nach Gernrode zur romanischen Stiftskirche St. Cyriakus wandert, die als eines der bedeutendsten ottonischen Architekturdenkmale in Deutschland gilt. Ziel ist Quedlinburg auf den Münzenberg. Hier seien von den zahlreichen sehenswerten Kirchen und Denkmalen zwei direkt am Wegesrand empfohlen: Die St. Wipertikirche, mit ihrer Krypta aus dem 10. Jh. auch Welterbestätte, und das Museum St. Marien auf dem Münzenberg.

Weitere Informationen

Informationen
  • Einkehrmöglichkeit
Wegbeschreibung

Vom Kloster Wendhusen in Thale aus führt der Klosterwanderweg durch die Wendhusenstraße zum Schänkeplatz und weiter zur Neustädter Straße, Am Knieberg geht es dann in Richtung Neinstedt bis zum Parkplatz Teufelsmauer. Dabei lässt sich der Markierung Klosterwanderweg folgen. Dann geht es über die Bodebrücke bis zum Marienhof mit seinem Hofladen. An der Fußgängerampel über die Straße und weiter geht es über den Bahnübergang zur Alten Quedlinburger Straße. An deren Ende wird die Neinstedter Hauptstraße gequert und vis-à-vis führt der Klosterwanderweg weiter in die schmale Gasse „Am Brunnen“. Über eine steile Treppe wird die Kirche St. Katharinen erreicht. Dort wird man mit einem wunderbaren Blick auf Teufelsmauer und Brocken belohnt. Die Dorfkirche selbst wird erstmals 1236 urkundlich erwähnt, ihr genaues Alter ist unbekannt. 1564 aber wird sie erweitert und umgebaut.

Weiter geht es auf dem anmutigen Poetensteig nach Stecklenberg, einem Ortsteil von Thale. Am Ende der Schulgasse führt der Weg hier weiter geradeaus, vorbei an der Kirche und dem Modell der heute zerstörten Lauenburg (Markierung: 3-Burgen-Weg) – die Ruinen der Stecklenburg und der Lauenburg liegen etwas oberhalb Stecklenbergs – und dann leicht bergan in den Wald. Der Weg nähert sich langsam der Fahrstraße. Vor dem Haus „Waldesruh“ folgt man der Etappe zur Straße hinab, dort dann wieder bergauf (Stecklenberger Hauptstraße; hier unbedingt auf den Verkehr achten!). Am Ende der Linkskurve biegt der Wanderweg in den Wald ein und führt nach Bad Suderode zum dortigen Rathausplatz und zum Kurpark. Auf dem Selketalstieg / Wanderweg Deutsche Könige und Kaiser (Panoramaweg – Menzingteich – Hagental – Im Hagen – Am Spittelteich) führt auch der Harzer Klosterwanderweg zur über tausendjährigen romanischen Stiftskirche Sankt Cyriakus in Gernrode. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts umfassend saniert, weist die beeindruckende Kirche im Inneren mit dem „Heiligen Grab“, der Ostkrypta und den beiden Choranlagen architektonische Besonderheiten auf.

Ab der Gaststätte „Bückemühle“ folgt man auf dem Selketalstieg der Markierung bis nach Quedlinburg auf den Münzenberg, einem Stadtteil Quedlinburgs mit über 60 Fachwerkhäusern und einem weiten Blick über Quedlinburg. Hier am ehemaligen Kloster St. Marien endet oder beginnt der Harzer Klosterwanderweg. Bevor sich die Entdeckungstour durch Quedlinburg anschließt, lässt sich schließlich hinter der Schafbrücke auf einer Engelsbank noch eine Rast einlegen.

Sicherheitshinweise

Bitte äußerste Vorsicht beim Überqueren von Straßen und Bahnschienen.

Tipp des Autors

Die Zeit für einen Abstecher zur Teufelsmauer sollte man sich unbedingt nehmen. Tolle Felsformationen und Blick auf das Harzvorland, tolle Fotomotive! Die romanische Stiftskirche in Gernrode darf man auf keinen Fall verpassen. Führung nachfragen im Evangelischen Pfarramt Gernrode.

Anfahrt

über A36 bis Ausfahrt Thale, dann Landstraße (L 240 / L 92) über Warnstedt nach Thale.

Parken

Kirchplatz / Schänkeplatz

Öffentliche Verkehrsmittel

HVB, Abellio

Weitere Informationen

Wegbelag

  • Asphalt (36%)
  • Wanderweg (43%)
  • Pfad (6%)
  • Schotter (8%)
  • Straße (7%)

Wetter

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