Nationalpark Harz

Sagenumwobene Bergwildnis im Harz

Nationalparks sind traditionsreiche Schutzgebiete, die ihrer eigenen, natürlichen Dynamik überlassen werden.

Der wunderschöne Nationalpark Harz erstreckt sich rund um den Brocken, der übrigens von Johann Wolfgang von Goethe auf dem gleichnamigen Weg dreimal bestiegen wurde.

Braunlage und Sankt Andreasberg liegen direkt am Nationalpark Harz und sind ein perfekter Ausgangspunkt für ausgiebige Wanderungen.

Laub - oder Nadelwälder, ob an Klippen und Mooren entlang oder zwischen Felsbrocken - Lassen Sie sich verzaubern von der ursprünglichen und vielfältigen Berglandschaft! Die Landschaft bildet eine Heimat für unzählige seltene Tiere und Pflanzen, die Sie bei einer Wanderung selbst bestaunen können.

Die perfekte Umgebung für einen spannenden Wanderurlaub im Harz!

 

1.141 m

Höchster Punkt: Brocken

2006

Entstehung des Nationalparks Harz

25.000 ha

Fläche

16

Nationalparke in Deutschland

Wald im Wandel

Baustelle Natur!

 

Warum tote Bäume nicht das Ende des Waldes, sondern den Beginn der neuen Waldwildnis einläuten?!

Ausgedehnte Wälder im Wandel zur Wildnis, wertvolle Lebensräume für seltene Tiere und Pflanzen – im Nationalpark Harz darf die Natur ihren eigenen Weg gehen.

Graue Holzgerippe abgestorbener alter Fichten dominieren die Landschaft und wirken auf zahlreiche Einheimische und Gäste schockierend. Viele sorgen sich um den Wald und stellen Fragen zu seinem Zustand.

 

© NORDSTADTLICHT / Tobias Brabanski

Wiederansiedlung des Luchses

Einmalig für einen deutschen Nationalpark

Im 18. und 19. Jahrhundert verfolgten die Menschen den Luchs, da man ihn als Bedrohung für Weidetiere sah und rotteten ihn schließlich aus. Anfang 2000 fing die Nationalparkverwaltung Harz damit an junge Luchse aus Wildparks auszuwildern. Somit war das „Luchsprojekt-Harz“ geboren. Mittlerweile ist das Tier im Harz so heimisch wie Wildschwein, Reh oder Hirsch und zieht jedes Jahr seine Jungen auf. Bei den Luchsfütterungen in dem Gehege in Bad Harzburg gibt es die Möglichkeit die scheuen Tiere auch einmal zu Gesicht zu bekommen.

Die Harzer Moore

10.000 Jahre Landschaftsgeschichte

 

Die Moore im Harz gehören zu den ältesten Biotopen im Nationalpark. Sie sind weitgehend in ihrer Natürlichkeit erhalten und bieten Lebensraum für besondere Tier-und Pflanzenarten.

Einige der Pflanzen, wie die Zwergbirke, konnten während der Eiszeit in den Mooren überdauern und zählen nun zu den großen Besonderheiten der Moore. Die sogenannten Eiszeitrelikte.

Die meisten Moore sind im Westteil des Hochharzes zwischen 700 und 1.100 Meter Höhe zu finden, da dort genug Regen fällt.

Wandertipps sind das Große Torfhausmoor und eine 4 Kilometer lange Wanderung von Torfhaus zum Oderteich entlang des Märchenweges. 

© AdobeStock

Regeln im Nationalpark

Bitte nutzen Sie die Müll- und Recyclingbehälter am Ende ihrer Wanderung, um den Nationalpark nicht zu vermüllen.
Entnehmen Sie nichts der Natur, dies gilt besonders für Beeren und Pilze.
Entzünden Sie kein Feuer im Nationalpark.
Leinen Sie ihren Hund im Nationalpark an.
Rauchen Sie in der Zeit vom 15. Februar bis zum 31. Oktober im Nationalpark nicht.
Achten Sie auf das Wegegebot und bleiben Sie auf den beschilderten Wanderwegen.
Radfahren ist erlaubt, aber die Wanderer haben Vorrang.
Reiten ist nur auf entsprechend gekennzeichneten Wegen erlaubt.

Der Brocken

1141 m ü. NHN

Als einziger Mittelgebirgsgipfel Deutschlands mit einer natürlichen Waldgrenze und höchster Punkt des Nationalparks Harz ist der Brocken das Ausflugsziel im Harz.

Trotz, dass er mit 300 Nebeltagen der nebligste Ort Deutschlands ist und die Jahresdurchschnittstemperatur nicht mehr als 3,5 Grad beträgt, lässt es kein Harzbesucher aus, den Gipfel zu Fuß oder mit der traditionellen Brockenbahn zu erklimmen.

Besuchen Sie auf jeden Fall den Brockengarten. Dieser besteht seit 1890 und es sind rund 1500 Pflanzenarten aus allen Hochgebirgen der Erde zu sehen. Um in die Geschichte und die besondere Natur des Berges einzutauchen lädt das Brockenhaus zu einer Besichtigung ein.

© AdobeStock

Den Nationalpark Harz entdecken

Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und den Mitarbeiter des Nationalparks können Gäste bei rund 2.500 Veranstaltungen pro Jahr die dortige Natur erleben. Beispielsweise wird den Menschen bei geführten Wanderungen die Schönheit der unbeeinflussten Natur nähergebracht. Vom Mai bis Oktober findet jeden Samstag um 9:30 Uhr eine Rangerführung durch die Wildnis des Brunnenbachtals ab Braunlage statt. Der Wandertreff ist am Wandertreffschild oberhalb der Jugendherberge (Parkmöglichkeit am Parkplatz Naturmythenpfad (alte Wetterwarte), von-Langen-Straße). Der Herbst ist berühmt für die Brunftzeit des Rotwildes. Auch dieses Naturschauspiel, das Röhren der Hirsche, ist unter fachkundiger Führung erlebbar.

Natur Natur sein lassen!

Motto der Nationalparks

"Im Herzen Naturversteher"

Nationalparkpartner

Als Tourist-Informationen in der Nationalparkgemeinde darf eine Partnerschaft zum Nationalpark Harz natürlich nicht fehlen. Wir arbeiten eng mit bestimmten Themen wie Waldentwicklung, Erscheinungsbild nach außen und anderen Projekten zusammen. Wir freuen uns ein Teil eines tollen Netzwerkes zu sein und auch mit anderen Partnern im ganzen Harz nachhaltige Projekte zu entwickeln.

Bei uns finden Sie die Nationalparkausstellung im Kurgastzentrum in Braunlage, das Nationalparkhaus in Sankt Andreasberg oder Sie können jährlich die inzwischen sehr etablierte Kunstausstellung "Natur-Mensch" besuchen.

Wir setzen uns als Nationalparkpartner für mehr Nachhaltigkeit im Tourismus der Nationalparkregion ein und möchten unsere einzigartige Natur im Nationalpark zu schützen und gleichzeitig für Sie erlebbar machen.

Wanderwege im Nationalpark Harz

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