Welterbe-Erkenntnisweg um das Polsterberger Hubhaus

Auf einen Blick

  • Start: Polsterberger Hubhaus
  • Ziel: Polsterberger Hubhaus
  • leicht
  • 2,64 km
  • 45 Min.
  • 64 m
  • 586 m
  • 522 m
  • 60 / 100
  • 20 / 100

Beste Jahreszeit

Rund um das heutige Gasthaus »Polsterberger Hubhaus« befinden sich auf engstem Raum bedeutende Zeugnisse technischer Einrichtungen, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Das Polsterberger Hubhaus – ein Pumpenhaus – und sein Betrieb selbst spielte eine bedeutende Rolle.

Rund um das heutige Gasthaus »Polsterberger Hubhaus« befinden sich auf engstem Raum bedeutende Zeugnisse technischer Einrichtungen, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Das Polsterberger Hubhaus – ein Pumpenhaus – und sein Betrieb selbst spielte eine bedeutende Rolle. Die für den Bergbau wichtige Energieressource Wasser wurde aus den entfernten Hochmoorgebieten (Brockenfeld und Bruchberg) über den kilometerlangen Dammgraben herangeführt, durch eine wasserbetriebene Pumpenanlage im Polsterberg Hubhaus (später elektrisch) 18 Meter hoch gepumpt und so in die Speicherteiche – Hirschler Teich und Jägersbleeker Teich eingeleitet. Nur so konnten die silbererzreichen Gruben Dorothea und Caroline bei Clausthal-Zellerfeld ausreichend mit Wasser versorgt werden, um das begehrte Erz von unter Tage zu fördern und um nachlaufendes Wasser aus den Stollen zu pumpen. Ein Teil dieses Energieverbundsystem lässt sich im direktem Umfeld des Polsterberger Hubhauses erwandern und erkunden. Neben den zahlreichen, häufig erst auf den zweiten Blick erkennbaren Grabenanlagen, finden sich in der Kulturlandschaft zwei alte, gemauerte Wasserradstuben. Sie gehörten zum mechanischen Antrieb der Pumpen im Hubhaus. Ein besonderes Highlight ist auch der wunderschöne Polstertaler Teich, der das bereits für das Hubhaus genutzte Wasser speicherte, um weiter talabwärts Pochwerke mit Energie zu versorgen.

 

Weitere Informationen

Informationen
  • Einkehrmöglichkeit
Wegbeschreibung

Startpunkt ist der Parkplatz am Polsterberger Hubhaus. Von hier aus führt der Welterbe-Erkenntnisweg zunächst hinab auf den Dammgraben. Nachdem der Dammgraben überquert wurde, wendet sich der Weg nach links weiter zum Reinecke-Platz. Kurz danach und noch vor dem elektrischen Pumpenhaus biegt der Weg nach rechts auf einen Pfad hinab ins Polstertal ab. Es geht vorbei an zwei Wasserradstuben, die zum Polsterberger Hubhaus gehörten. Bei der unteren Radstube stößt der Weg auf einen Forstweg. Er folgt diesem geradeaus weiter zum Polstertaler Teich. Hier führt der Weg nach rechts über den Teichdamm bis zu seinem Ende. Nach Querung der kleinen Ausflut-Brücke biegt der Weg nach rechts ab und folgt der Uferlinie des Polstertaler Teiches. Der schmale Pfad stößt am Ende wieder auf den Forstweg. Diesem folgt der Erkenntnisweg nun leicht ansteigend bis er den Dammgraben kreuzt. Der Weg läuft nach rechts nun parallel entlang des Wassergrabens. Vorbei an den Wasserläufen Kalte Küche und Rotenberger Wasserlauf - mal mit mal ohne Wasser - folgt der Weg dem Dammgraben bis zum Ausgangspunkt am Polsterberger Hubhaus. Der Weg kann in beide Richtungen begangen werden.

Tipp des Autors

Sie können sich hier auch durch einen zertifizierten Welterbe-Guide kompetent führen lassen. Buchen Sie Ihre Führung direkt im Oberharzer Bergwerksmuseum.

Anfahrt

Abzweig Richtung Polsterberger Hubhaus von B242 von/nach Clausthal-Zellerfeld

Parken

kostenfrei am Polsterberger Hubhaus oder am Parkplatz B242

Öffentliche Verkehrsmittel

Der Polsterberg ist mit Bus und Bahn über Goslar, Clausthal-Zellerfeld, St. Andreasberg erreichbar.

Informationen unter www.bahn.de

Weitere Informationen

UNESCO-Welterbe im Harz
www.welterbeimharz.de

 

Oberharzer Bergwerksmuseum
Bornhardtstr. 16
38678 Clausthal-Zellerfeld
Tel. 05323 98950
info@oberharzerbergwerksmuseum.de
www.oberharzerbergwerksmuseum.de

Wegbelag

  • Pfad (18%)
  • Wanderweg (38%)
  • Schotter (40%)
  • Asphalt (4%)

Wetter

Was möchten Sie als nächstes tun?

Sie benutzen offenbar den Internet Explorer von Microsoft als Webbrowser, um sich unsere Internetseite anzusehen.

Aus Gründen der Funktionalität und Sicherheit empfehlen wir dringend, einen aktuellen Webbrowser wie Firefox, Chrome, Safari, Opera oder Edge zu nutzen. Der Internet Explorer zeigt nicht alle Inhalte unserer Internetseite korrekt an und bietet nicht alle ihre Funktionen.